Ziele erreichen, Visionen, Walt-Disney-Methode

DIE WALT-DISNEY-METHODE

Ich mag die Walt-Disney-Methode, weil sie erlaubt, sich besonders am Anfang einfach kreativ auszutoben. Alle Ideen dürfen aufs Papier.

Kritisiert wird erst am Schluss, nämlich dann, wenn es wichtig und sinnvoll ist.

Außerdem ist sie besonders hilfreich, wenn du Ziele erreichen oder Visionen verwirklichen möchtest.

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Bei der Walt-Disney-Methode kommen drei Figuren vor, die du der Reihenfolge nach selber einnehmen darfst.

Der Träumer: Spinne herum und schaue dir alle neuen Ideen an, die dir in den Sinn kommen.

Der Realist: Mache dir Gedanken über die konkrete Umsetzung.

Der Kritiker: Prüfe deine Ideen und Pläne und schaue, was noch verbessert werden kann.

Wenn du die Walt-Disney-Methode für dich anwenden möchtest, solltest du in folgender Reihenfolge vorgehen:

Beginne mit dem Träumer. Nehme dir zum Beispiel ein Blatt und schreibe alle Ideen auf, die dir zu deinem Ziel oder deine Vision in den Sinn kommen. Egal was kommt, es wird aufgeschrieben und in einer Mindmap gesammelt.

Als nächstes kommt der Realist an die Reihe. Hier prüfst du nun, deine Ideen und überlegst, wie du sie konkret umsetzen könntest. Mache dir einen Plan, was bis wann gemacht werden soll und überlege dir einen Weg, wie dies am besten realisierbar ist.

Zum Schluss bekommt dann auch der Kritiker Raum für seine Anmerkungen. An dieser Stelle darfst du dein Projekt, dein Ziel oder deine Idee und deren Umsetzung nun auf Herz und Nieren prüfen und überlegen, was noch anders oder besser gemacht werden könnte. Wichtig ist, dass du wirklich erst zum Schluss in den Kritiker-Modus schaltest.

Dies ist außerdem eine gute Methode, um den „Inneren Kritiker“ in den Griff zu bekommen, der einem ansonsten gerne mal dazwischen funkt und die ein oder andere Idee bereits im Keim erstickt, bevor sie überhaupt angesehen werden konnte.

So wende ich die Walt-Disney-Methode für das Schreiben meiner Romanen an:

Natürlich beginne ich mit dem TRÄUMER und sammle erst einmal alle Ideen, ohne diese zu Überdenken.

Das sind zum einen Ideen für verschiedene Geschichten, aber auch mehrere Ideen für eine einzelne Geschichte. (Mein Ideen-Ordner ist schon ziemlich voll, ich habe gerade wieder eine hinzugefügt, die mich heute Morgen beim Aufwachen überfallen hat.)

Wenn ich merke, dass die Zeit reif ist und ich mich einer Idee intensiver widmen möchte, dann höre ich zunächst auf meine Intuition. Ich schaue bei welcher Idee, mein Herz schneller schlägt und ob mich die Vorstellung mich mehrere Monate mit dem Thema und den Protagonisten zu beschäftigen in eine aufgeregte Stimmung versetzt.

Wenn ich die passende Idee auserkoren habe, nehme ich sie näher unter die Lupe und hier kommt nun der REALIST ins Spiel:

  • Ich prüfe, ob die Idee das Potential für einen Roman hat (oder nur für eine Kurzgeschichte)
  • Dann überlege ich mir, ob die Idee auch interessant für meine LeserInnen sein könnte
  • Anschließend mache ich einen groben Plan und prüfe, ob sie in der Zeit, in der ich sie schreiben möchte, umsetzbar ist

Wenn ich all diese Fragen mit „Ja“ beantworten kann, dann plane und plotte ich die Geschichte detailliert.

Wenn ich alles geplant habe, beginne ich meine Geschichte zu schreiben und dabei schalte ich den Kritiker komplett aus.

Ich schreibe, zwar nach Plan, aber mal schreibe ich das letzte Kapitel, dann das erste, dann irgendein Kapitel mittendrin und so langsam formt sich die Idee zu einer kompletten Geschichte.

Wenn die Rohfassung dann endlich steht, also der erste Entwurf des Romans fertig geschrieben ist, dann beginne ich zu überarbeiten und hier schalte ich nun den KRITIKER ein! Aber erst jetzt.

Ich betrachte mein Werk mit kritischem Auge, schicke es an TestleserInnen, die es ebenfalls kritisch lesen sollen und dann kommt es anschließend ins Lektorat.

Wie du siehst, der Kritiker kommt nicht zu kurz. Aber er darf erst dann zum Zuge kommen, wenn der kreative Prozess abgeschlossen ist. Dann darf der Roman verbessert, verschönert und optimiert werden. Und unter uns, die erste Fassung einer Geschichte zeige ich niemandem. Erst nachdem ich sie zweimal überarbeitet habe und ich einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis bin, traue ich mich, sie einigen TestleserInnen zu schicken. (Fertig ist ein Roman bei mir erst nach 4 Überarbeitungsgängen.)

So, das war ein kleiner Einblick in den kreativen Schaffensprozess mit der Walt-Disney-Methode.

Probiere die Methode einfach mal aus. Es ist nichts in Stein gemeißelt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sehr gut funktioniert. Zumindest beim Schreiben von Romanen.

Alles Liebe,

Anna-Sophie

Hi, ich bin Anna-Sophie!

Auf dieser Seite findest du News zu meinen Romanen  und Inspirationen & Tipps für die Planung und das Schreiben eines Romans.


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